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    Dr. Sebastian Dunda Brust 30.08.2023

    Brustverkleinerung in den Wechseljahren: neue Leichtigkeit im Alltag!

    Nach der Menopause ist noch lang nicht Schluss! Das gilt auch für die Brüste. Eine Brustverkleinerung ist auch in den Wechseljahren ein nicht seltener Eingriff, der für Sie zur Debatte stehen und erheblich zu einem positiven Körpergefühl und ‚leichteren‘ Alltag beitragen kann.

    Eine operative Behandlung der Brust, also beispielsweise Brustverkleinerung (Mammareduktions-Plastik) oder Bruststraffung (Mastopexie) trifft in der Zeit der Wechseljahre auf andere Voraussetzungen als bei einem jüngeren Körper. Obwohl eine Brustverkleinerung mit Straffung in jedem Alter (mit abgeschlossenem Wachstum der Brust und wenn das Körperwachstum abgeschlossen ist) durchgeführt werden kann, variieren in der Regel die körperlichen Ursachen, Ausprägungen und persönlichen Motivationen entsprechend der Lebensphase sehr.

    Äußerlich zeigt es sich folgendermaßen: Im höheren Alter vergrößern sich Brüste oft und zwar auch bei Frauen, die vorher nicht zu einer großen Brust neigten. Manchmal wirkt die Brust einfach größer, weil sie nicht mehr so straff ist und meist altersbedingt absinkt (Ptosis mammae). Hinzu kann ein Hautüberschuss kommen, der die tiefe Lage der Brust wie bei einer Tubulären Brust optisch noch verstärkt. Wer das nicht hinnehmen möchte, die kann sich behandeln lassen. Als Therapien bieten sich in solchen Fällen entweder eine Straffung der Brust, beziehungsweise bei deutlich vergrößerten Brüsten eine Brustverkleinerung im Alter an.

     

    Herausforderung Wechseljahre: Der natürliche Umbau des Körpers und der Brust

    Hormone steuern unser ganzes Leben lang bedeutende Prozesse im Körper. Die Hormonveränderung in den Wechseljahren führt zu einem anderen Zusammenspiel der körpereigenen Wirkstoffe, wodurch zahlreiche Veränderungen im Körper losgetreten werden. Diese wiederum können, müssen aber nicht, mit unterschiedlichen Symptomen oder Beschwerden wie klassischerweise Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen einhergehen. In der Regel können diese so lange anhalten, bis die Menopause vollendet ist.

    Im Zuge des Rückgangs weiblicher Hormone wie Östrogen werden auch die Brustdrüsen verändert. Das Gewebe in der Brust wird hierbei umgebaut, aus festem Drüsengewebe wird meist weicheres Fettgewebe. Vor einigen Jahren haben die Brüste unter Umständen einen Säugling mit Milch versorgt. Nun treten an die Stelle der Drüsenzellen vermehrt Fettzellen. Hinzu kommt das Phänomen, dass Frauen in den Wechseljahren im Schnitt etwa bis zu sieben Kilo an Körpergewicht zunehmen – all das mit dem Ergebnis, dass in vielen Fällen auch die weibliche Brust größer wird.

    Vielleicht haben Sie die Beobachtung gemacht, dass es manchen Körperstellen gut geht, wenn sie nichts von sich hören lassen. Die Abwesenheit von Gefühl signalisiert sozusagen den Normalzustand. Erst der Schmerz erinnert uns an die Existenz. In den Wechseljahren kann es auch zu Veränderungen im Gefühl der Brust kommen. Sie kann schmerzen, ziehen und stechen. Und nicht zuletzt durch die zunehmende Größe der Brust verstärken sich diese Beschwerden und der Alltag wird in Sachen Kleidung, Sport und gewöhnlichen Bewegungen schwieriger oder unangenehmer.

    Der Überlegung, eine Brustverkleinerung mit Straffung im Alter vornehmen zu lassen, liegen so in den Wechseljahren auf besonderer Weise nicht nur emotionale und ästhetische Gründe zu Grunde, sondern vor allem auch körperliche Beschwerden und Einschränkungen.

    Wechseljahre – ein guter Zeitpunkt für eine Brustverkleinerung?

    In der Regel kommen Frauen im Alter von Anfang oder Mitte ihrer Fünfziger in die Wechseljahre. Der Wunsch schön zu sein, mag zeitlos und altersunabhängig sein. Was als „schön“ und „natürlich schön“ identifiziert wird, ist individuell unterschiedlich, wird aber durch gesellschaftlich verbreitete Vorstellungen geprägt. Mit Sicherheit bringt das Übertreten der Grenzlinie, an der sich eine Frau in die Menopause verabschiedet, eine Veränderung in der eigenen Wahrnehmung.

    Die Auseinandersetzung und das Realisieren des eigenen Altersprozess tritt an diesem Scheidepunkt fast automatisch ein. In der Zeit des Übergangs, wie es die Wechseljahre sind, schauen viele Frauen auf sich und auch auf ihr Leben: „Was habe ich erreicht?“ und „Was möchte ich noch tun?“ könnten beispielhafte Fragen sein. Frauen, die noch nie mit ihrem Körper oder ihren Brüsten zufrieden waren, finden nun endlich den Mut eine Brustverkleinerung mit 50 Jahren vornehmen zu lassen.

    Andere stören sich erst an der Brust seit sie eben in die Wechseljahre gekommen sind und denken nun womöglich über eine Brustverkleinerung in den Wechseljahren nach. Auf den ersten Blick wirkt es widersprüchlich einen operativen Eingriff im Bereich der ästhetischen Chirurgie in der zweiten Lebenshälfte vornehmen zu lassen. Schließlich ist der natürliche Prozess des Alterns nicht dauerhaft aufzuhalten.

    Aber man könnte auch sagen: Im Gegenteil, es gibt kaum einen passenderen Moment für eine Straffung oder Verkleinerung der Brust als die Wechseljahre!

    Erstens ist die Frau durch ihre Lebenserfahrungen in ihren Anschauungen eher gefestigt. Entscheidungen basieren nicht auf spontane Launen, sondern sind in einem hohen Maße selbstbestimmt. Zweitens unterliegt die Brust von nun an keinen extremen Veränderungen mehr, wie es in der Pubertät, im Laufe des monatlichen Zyklus, während der Schwangerschaft und Stillzeit der Fall ist. Und nebenbei, auch nach der Geburt eines Kindes denken nicht wenige Frauen im Hinblick auf die vielen Veränderungen über ein Mommy Makeover nach.

    Sofern der allgemeine Gesundheitszustand stabil und gut ist, steht also einer Brustverkleinerung in den Wechseljahren, eventuell in Kombination mit einer Straffung rein gar nichts im Wege.

     

    Gute Gründe für eine Brustverkleinerung in den Wechseljahren sind vielfältige Beschwerden

    Große Brüste bringen in jedem Alter einige körperliche Beschwerden mit sich, die einerseits mit den Wechseljahren teils noch verstärkt werden und mit denen sich andererseits reife Frauen nun nicht mehr abfinden wollen. Darunter  fallen:

    • ein steifer, verspannter Nacken
    • dauerhafte Rückenschmerzen, die im Alter zu ausgewachsenen Haltungsschäden und der Degeneration der Wirbelsäule führen können
    • Bandscheibenvorfälle
    • Kopfschmerzen, die vom Nacken herrühren
    • psychische Beschwerden, die aus der Unzufriedenheit über den Verlust der Elastizität der Brüste resultieren
    • Schmerzen bei Belastungen und Sport
    • Hautirriatationen und Wunden im Unterbrustbereich

    Generell ist es bis in das hohe Alter hinein zu empfehlen, für Abwechslung in der Bewegung zu sorgen. Verschiedene Bewegungsabläufe sind nach einer erfolgreichen Brustverkleinerung in den Wechseljahren viel leichter möglich, man ist nicht mehr eingeschränkt.

    Insofern kann eine Brustverkleinerung während oder auch nach den Wechseljahren dem Leben einer Frau neue Möglichkeiten und Perspektiven im Alltag eröffnen. Eine neue Leichtigkeit, die ihr vielleicht lange Zeit durch eine zu große Brust oder einer fortwährend wachsenden Brust verwehrt blieb. Und sie kann so zu einem aktiveren Lebensstil beitragen, der sich positiv auf das körperliche und seelische Gleichgewicht auswirkt.

    Nicht zuletzt können nach einer Brustverkleinerung endlich ‚normale‘ BHs getragen werden. Auch Hemden, engere Oberteile oder Kleider sitzen nun so, wie man es sich immer gewünscht hat. Die Lebensqualität und das Selbstbild können sich deutlich verbessern.
    Frauen, die sich für eine Brustverkleinerung in den Wechseljahren entschieden haben, sprechen stets von „der richtigen Entscheidung“ und von einer „großen Erleichterung“.

    Die Brust verkleinern in den Wechseljahren – chirurgische Aspekte

    Ist eine Bruststraffung oder eine Brustverkleinerung in den Wechseljahren komplizierter oder risikoreicher? Ist die Heilung vielleicht eingeschränkter? In all diesen Punkten kann man nur mit Nein antworten.

    Eine Bruststraffung oder eine Brustverkleinerung sind unabhängig vom Alter Standardeingriffe an der Körperoberfläche und die Risiken aus chirurgischer Sicht sind im Vergleich zu anderen Eingriffen sehr gering.

    Egal ob jünger oder älter, nach einem solchen Eingriff ist es wichtig, in den ersten Tagen und Wochen sich eher zu schonen und der Brust Zeit für die Heilung zu geben. Auch wenn Vorerkrankungen, beispielsweise am Herzen bestehen sollten, ist dies kein Grund, eine Brustverkleinerung auszuschließen. Dies sollte natürlich vorab alles genau mit dem Arzt besprochen werden.

    Freiwilliger chirurgischer Eingriff im Alter: Ja oder Nein?

    Sie ziehen eine Brustverkleinerung in Erwägung und befinden sich in oder nach den Wechseljahren? In der Theorie steht, wie oben beschrieben, dem chirurgischen Eingriff nichts im Wege. Dennoch ist es wichtig, für sich selbst im Klaren zu sein und sich aktiv für eben einen solchen Eingriff in der plastisch-ästhetischen Chirurgie zu entscheiden! Es sollte immer eine Abwägung stattfinden, ob die Beschwerden einer zu großen Brust im Alltag einen belasten oder vielleicht das ästhetische Bild einen nicht zufrieden stellt. Auf dem weiteren Weg zur Entscheidung für oder auch gegen einen solchen Eingriff kann ich Sie sehr gerne persönlich beraten.

     

    Haben Sie Fragen zu dem Thema? Schreiben Sie uns hier!

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